Indikation
-
Stressinkontinenz
-
Mischformen von Stress- und Urinkontinenz
Anwendungsbereich
Das Urethraschalen Pessar besteht aus flexiblem gewebefreundlichem
Silikon. Mit dem Urethraschalen Pessar werden Patientinnen mit
Belastungsinkontinenz und/oder Senkung behandelt Die Voraussetzung für
eine Behandlung mit dem Urethraschalenpessar ist ein noch tragfähiger
Beckenboden. Die Verdickung (Kalotte) des Pessars soll die Harnröhre
heben, den Übergang zwischen Blase und Harnröhre nach oben vorne
verlagern und so unter Belastungen wie Husten und Bewegung ein Eröffnen
Harnröhre verhindern (Bild). Die Verlagerung kann auch das Eindringen
von Urin in die Harnröhre verhindern, was einen günstigen Effekt auf
eine Dranginkontinenz oder eine Mischform von Belastungs- und
Dranginkontinenz ausüben kann.
Hinweise
Die max. ununterbrochene Tragedauer beträgt 28 Tage. Es wird empfohlen,
das Pessar abends heraus zu nehmen und morgens wiedereinzusetzen. Die
Patientin sollte durch medizinisches Fachpersonal über Anwendung /
Wechsel geschult werden.
Das Produkt darf nur an einer einzigen Patientin verwendet werden und
soll bei Zimmertemperatur gelagert werden. Das Säubern des Pessars
sollte unter fließendem lauwarmen Wasser ohne Verwendung von
Desinfektionsmittel erfolgen.